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The Dreadnoughts: Legends Never Die (Re-Release) (Review)

Artist:

The Dreadnoughts

The Dreadnoughts: Legends Never Die (Re-Release)
Album:

Legends Never Die (Re-Release)

Medium: CD
Stil:

Celtic Pirate Punk

Label: Destiny Records
Spieldauer: 42:39
Erschienen: 10.06.2011
Website: [Link]

„Polka‘s Not Dead“, das dritte Werk der Celtic Pirate Punks aus Kanada, wurde ja erst vor einem halben Jahr in höchsten Tönen gelobt, und auch der 2009er Zweitling „Victory Square“ war in diesem Genre ein echter Knaller, pardon, eine laut donnernde Kanonenkugel. Doch bereits zum Release letzgenannter Scheibe war das 2007er Debüt „Legends Never Die“ nur noch schwer zu bekommen. Entweder musste man auf ein Konzert der fünf Rabauken warten oder aber viele, viele Eurolein für einen teuren Import berappen. Doof. Das fanden wohl auch die Berliner von Destiny Records, die das Ding nun wieder auflegen und zu einem für den Fan erschwinglichen Preis in die Läden stellen.

Schon auf dem ersten Longplayer boten THE DREADNOUGHTS einen meist wieselflinken, explosiven Mischmasch aus Irish Folk und rüpelhaftem Punk, den sie mit dem ein oder anderen vergessenen Traditional sowie diversen Fremdeinflüssen wie etwa Polka („Leonard Cohen“) oder orientalischen Tönen (Anfang von „A Rambler‘s Life“) verzieren. Nicht nur hinsichtlich der Produktion ist das Debüt noch etwas rauer und kantiger, sondern auch musikalisch. Man spürt förmlich, wie nach getaner Arbeit viel verschüttete ethanolhaltige Getränke die verwüstete Einrichtung benetzen.

Der latent chaotische Irokesen-Seemannsgarn wird mit einer enormen Spielfreude vorgetragen, und dieser Spaß steckt sofort an. Wie soll man bei diesem lebhaften Krachgitarren-Tin Whistle-Akkordeon-Geigen-Banjo-Overkill und den charismatisch-kumpelhaft vorgetragenen, teils netten, teils aber auch fiesen Storys, die uns Kapitän Nicky Dread erzählt, ruhig sitzen bleiben? Gar nicht, eben.

FAZIT: „Legends Never Die“ ist – wie auch die anderen bisher erschienenen Tonträger der Furchtlosen – ein Muss für jeden Fan solcher Bands wie THE POGUES, PADDY AND THE RATS, FLOGGING MOLLY, THE LEVELLERS und den DROPKICK MURPHYS, aber dies sollte mittlerweile in die musikalische Allgemeinbildung übergegangen sein.

(Wertung entfällt, weil es sich um einen Re-Release handelt. Inoffiziell sind hier aber zwölf Zähler angebracht.)

Chris Popp (Info) (Review 3853x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Old Maui
  • Katie, Bar The Door
  • Fire Marshall Willy
  • Antarctica
  • Leonard Cohen
  • Mary The One Eyed Prostitute, Who Fought The Colossal Squid And Saved Us From Certain Death On The High Seas, God Rest Her One Eyed Soul
  • A Rambler‘s Life
  • Sons Of Murphy
  • Elizabeth
  • Roll The Woodpile Down
  • The Dreadnought

Besetzung:

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